Neuer Mann an Bord

Stephan Engel - Projektkoordinator Chemie

Seit Januar 2024 verstärkt der 58-jährige Stephan Engel das Team der Wirtschaftsförderung Landkreis Stade GmbH. Engel übernimmt die Rolle des Projektkoordinators für die Standortentwicklung des Chemie- und Industriestandortes Stade. Zuvor war er mehr als 33 Jahre für die Dow Chemical in Stade tätig und hatte dort im Laufe seiner Karriere zahlreiche verschiedene Aufgabenfelder verantwortet.
Aufgewachsen ist der Diplom-Ingenieur der Verfahrenstechnik in Hamburg Finkenwerder. Er ist verheiratet und hat mit seiner Ehefrau Stefanie 2 Kinder.

Worauf freuen Sie sich am meisten in Ihrer neuen Aufgabe?
Ich arbeite besonders gern mit Menschen zusammen und genau darauf kommt es in meiner neuen Aufgabe an. Des Weiteren schätze ich es sehr strategisch zu denken, Konzepte gemeinsam mit anderen zu entwickeln und diese dann in der Praxis umzusetzen.
Mir macht es sehr viel Freude meine Netzwerke weiterzuentwickeln und darauf aufbauend neue Verbindungen zu schaffen, um neue kreative und wettbewerbsfähige Lösungen für unsere Unternehmen und Institutionen zu ermöglichen.
Gern mache ich auch ein wenig Werbung für den Landkreises Stade in Hamburg und Deutschland, wo immer es zielführend zu sein scheint.

Was hat Sie dazu bewogen, sich auf die Projektkoordinatorstelle zu bewerben?
Meiner Kenntnis nach gibt es in Deutschland derzeitig kein Projekt wie dieses, das von einer so breiten Unterstützung und Zustimmung aus der Gesellschaft getragen wird. Mit Vertretern der Politik, des Wirtschaftsministeriums, der Geschäftsführungen der Unternehmen, der Arbeitnehmervertretungen, der Stadt, des Landkreises, der IHK, der Gewerkschaft, des Arbeitgeberverbandes und anderer handelt es sich hier um einen gesamtgesellschaftlichen Ansatz, den es mit „Leben“ zu füllen gilt.
Stade ist mit seiner vorhandenen Infrastruktur und seiner bestehenden Unternehmen meiner Einschätzung nach optimal positioniert, um sich zukünftig noch wettbewerbsfähiger und nachhaltiger aufzustellen. Hierfür gibt es keine „Blaupause“ und uns erwartet viel gestalterischer Freiraum, aber natürlich damit ebenfalls viel Verantwortung für die Region das Projekt erfolgreich zu machen. Diese Kombination reizt mich ganz besonders und motiviert mich meinen Teil beizutragen.

Wie sehen Sie die zeitliche Komponente?
Aufgrund der angespannten wirtschaftlichen Situation der meisten Industrieunternehmen in Stade, wird es zunächst kurzfristiger Unterstützungen bedürfen, um die bestehende Basis zu sichern. Darauf aufbauend gilt es Optionen zur weiteren strukturellen Verbesserung aufzuzeigen und gezielt zu unterstützen. Dies gilt breitflächig, von der Energieversorgung bis zur Infrastruktur.
Zusammenfassend bedarf es demnach eines Maßnahmenkatalogs, der kurzfristige, mittelfristige und langfristige Initiative beinhaltet und aufzeigt.

Abseits vom Beruflichen - was sind Ihre Interessen?
Mit zwei erwachsenen Kindern, die bereits ihr eigenes Leben selbst gestalten, widmen meine Frau und ich uns gern unseren Hobbies, wie Reisen, mit dem eigenen Boot unterwegs zu sein oder Skifahren. Unsere Freizeit gestalten wir sehr vielseitig.